Solzhenitsyn, Russia, and America

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Solzhenitsyn and American Culture could serve as an introduction to the writer’s literary work, as a kind of traveler’s guide read before vacation. Or it could be a valuable addition to the nightstand of anyone interested in deepening their knowledge of Solzhenitsyn. The book’s ultimate significance, however, is spiritual. In following Solzhenitsyn’s intellectual footsteps, in taking up his preoccupations with ideology, art, morality, and meaning, the book makes Solzhenitsyn himself into a passageway through which we glimpse the universal. Or as Nathan Nielson puts it, “We gaze at the universe through the Russian navel.”

Solzhenitsyn’s Continuing Relevance to American Politics and Culture

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Solzhenitsyn did not believe that freedom could exist in the absence of virtue. A freedom geared toward satisfying only the enjoyment of material possessions is a freedom easily sacrificed. Indeed, when Solzhenitsyn was asked by Bernard Levin if people might be willing to cast off their freedom to be slaves, he replied, “Yes, today’s Western Europe is full of such people” (43). Deavel suggests that this could just as easily be applied to America.

Literary Treasures | A Conversation on Aleksandr Solzhenitsyn with Ralph Wood

An interesting discussion of Eastern Orthodox faith, as reflected in Solzhenitsyn’s characters and writings.

Ralph C. Wood, Professor of Theology and Literature at Baylor University, explores the Orthodox character of Aleksandr Solzhenitsyn’s literary imagination. Almost all accounts of Solzhenitsyn’s faith cast it in generically religious terms. Even when critics attend to his Christianity, they usually fail to note that he was a confessing Russian Orthodox believer. This may be due to academic ignorance about the distinctive character of Orthodoxy, as if it were but an Eastern version of Roman Catholicism. To correct this mistake, Dr. Wood will show how Eastern Christianity often dwells in tension, even in occasional conflict, with its Western counterpart. Though Solzhenitsyn never turned his poetry and fiction into apologetics, he tapped the deep veins of his native Russian Orthodoxy in his imaginative work. Its liturgical phrases and rites may have risen to the surface without his awareness. This makes them even more remarkable when they flower in his most carefully crafted story, “Matryona’s Home.”

German Radio on Solzhenitsyn and the Nobel

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Germany’s Westdeutscher Rundfunk (WDR) has a reflection by Irene Dänzer-Vanotti on Solzhenitsyn’s life and the awarding of the Nobel Prize 50 years ago this past Thursday. Listen below or read transcript.

10.12.1970 - Alexander Solschenizyn erhält den Literaturnobelpreis

TRANSCRIPT:

WDR Zeitzeichen.

Stichtag heute, 10. Dezember 1970. Alexander Solschenizyn erhält den Literaturnobelpreis.

"Um fünf Uhr früh erscholl wie immer der Weckruf: Ein Schlag mit dem Hammer auf eine Eisenschiene an der Stabsbaracke. [00:00:30] Schwach drang der unterbrochene Ton durch die zwei Finger dick gefrorenen Scheiben <…> hinter dem Fenster war alles so wie in der Nacht, als Schuchow die Stubenlatrine aufgesucht hatte, duster und finster."

Sibirien. Ein Sträflings– und Zwangsarbeitslager. Mit dem Weckruf beginnt der Tag im Leben des Iwan Denissowitsch Schuchow den der russische Schriftsteller Alexander Solschenizyn hier beschreibt. Der Tag droht schwierig zu werden. Schuchow fühlt sich nicht gesund.

Erhöhte Temperatur, [00:01:00] meint der Lagerarzt. Das Fieberthermometer zeigt dieselbe Ziffer wie das Thermometer am Fenster.

Mit einem Unterschied. "27 Grad Kälte draußenб in Schuchow 37 Grad Wärme."

Seit sechs Jahren, seit 1945, seit Ende des Zweiten Weltkriegs, ist Schuchow Häftling dieses Lagers.

"Das neue Jahr, 1951, hatte begonnen, und Schuchow stand in diesem Jahr das Recht zu, zwei Briefe zu schreiben."

Lagerhaft [00:01:30] in Sibirien hat auch Schuchows Erfinder erlebt, erlitten. Alexander Solschenizyn. Er wird ebenfalls 1945 als Hauptmann der Roten Armee auf deren Vormarsch Richtung Deutschland auf einem der Schlachtfelder in Ostpreußen verhaftet. Der Grund? Er hatte in Briefen an einen Schulfreund, den mächtigsten Mann im Staat, Generalsekretär und Heerführer Josef Stalin kritisiert. Dabei war Solschenizyn als Kommunist besorgt, sagt im Rückblick [00:02:00] sein Sohn Ignat Solzhenitsyn.

In den Briefen kritisierte er nicht das Regime, sondern Stalin. Er bezweifelte, dass Stalins Politik Lenins Erbe gerecht wurde.

Alexander Solschenizyn in den 1960er und 70er Jahren wird der Autor für das kommunistische Regime in Moskau Staatsfeind Nummer eins. Kritiker der sowjetischen Staatsführung sehen in [00:02:30] ihm einen Helden, und für Intellektuelle, für Leserinnen und Leser gilt er als der Beweis, dass Worte die Welt verändern können.

"Sein größtes Verdienst ist, dass er die literarische Aufarbeitung der stalinistischen Gewaltherrschaft durchgeführt hat." Der russische Philosoph Nikolai Plotnikow: "Das er zum ersten Mal den Opfern dieses Regimes das menschliche Gesicht verliehen hat, den Namen gegeben [00:03:00] hat. Und damit hat er gezeigt, wie unmenschlich dieses System an sich ist."

"Es gab eigentlich keine einzige große Familie, wo es keine Opfer gab, nur wusste man vielleicht nicht so wirklichwas dann mit ihnen passiert ist", sagt die Menschenrechtsaktivistin Irina Scherbakowa in Moskau. Wir interviewen sie per Videokonferenz. Iwan Denissowitsch, die Figur mit realen Vorbildern wird zu [00:03:30] dem politischen Häftling der sibirischen Lager. Solschenizyn erreicht aber bald noch mehr. Er wird zum Chronisten von Terror und Gewalt, die Tausende Männer und Frauen vom Moment ihrer meist grundlosen Verhaftung bis zu ihrem Tod in den Lagern ertragen müssen. Solschenizyn gibt diesem System einen Namen und setzt es auf die politische Weltkarte.

Der Archipel Gulag.

Geboren wird Alexander Issajewitsch Solschenizyn 1918 [00:04:00] im Nordkaukasus. Sein Vater stirbt schon vor seiner Geburt. Und so wächst Alexander in ärmlichen Verhältnissen auf. Zunächst wird er ein überzeugter Kommunist. Studiert Physik und Mathematik, beschäftigt sich aber auch mit Literatur, Geschichte und Philosophie. Im Oktober 1941, wenige Monate nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion, wird der Soldat ihm, wie es in seiner Heimat heißt, Großen Vaterländischen Krieg. [00:04:30] Solschenizyn sieht, wie Stalin als Heerführer Tausende russische Soldaten in den Tod treibt und beklagt dies noch Jahre später:

" 'Um jeden Preis vordringen', das war Stalins Devise. Den Generälen wurden dafür goldene Orden an die Brust geheftet. Aber sie vergaßen, was eigentlich im Krieg gilt. Der Erfolg soll so wenig Opfer wie möglich kosten. Bei uns aber gab es ein Maximum an [00:05:00] Opfern.

Kritik an Stalin, und sei es in privaten Briefen, wird unterdessen Herrschaft hart bestraft. Solschenizyn erhält, was er im Roman einen Zehner nennen wird.

"Sie wurden alle über einen Kamm geschoren und zu zehn Jahren verknackt. Aber ab 1949 wurden die Haftzeit länger, alle erhielten unterschiedslos 25 Jahre. Zehn Jahre kann man auf irgendeine Weise noch durchstehen, aber 25 überleben?!"

Iwan Denissowitsch Schuchow [00:05:30] hat an dem Tag, den der Roman schildert, eigentlich Glück. Beim Frühstück, dem so genannten Frühstück, kann er heimlich ein bißchen vereist das Brot einstecken.

"Schuchows Portion war <…> verputzt, er ließ jedoch ein angeknabbertes Stückchen von der halbrunden oberen Brotkruste übrig. Denn mit keinem Löffel kann man den Brei so sauber aus der Schüssel herausputzen wie mit Brot. Er wickelte die armselige Brotrinde wieder in das weiße Läppchen [00:06:00] für die Mittagsration ein."

Dann geht es bei minus 37 Grad hinaus zur Arbeit als Maurer.

"Die Kolonne <…> marschierte in die Steppe hinaus, gegen den Wind und auf die aufsteigende, rotglühende Sonne zu. Der nackte weiße Schnee zog sich links und rechts bis zum Horizont, und in der ganzen Steppe stand kein einziges Bäumchen."

"Das ist der Alltag des stalinistischen Systems. Und das ist das Leben in der Sowjetunion unter den Bedingungen des stalinistischen [00:06:30] Regimes. Das ist ein ganz gewöhnlicher Tag."

Mit zehn Jahren Lagerhaft ist Kritik an Stalin aber noch nicht abgebüßt. Solschenizyn wird danach zu ewiger Verbannung verurteilt in einem gottverlassenen Ort in Kasachstan. Sein Sohn Ignat beschreibt diese Strafe sarkastisch.

"Ewige Verbannung, war einer der beschönigenden Ausdrücke des sowjetischen Systems und meinte tatsächlich Verbannung bist du stirbst oder die Welt untergeht, was auch immer [00:07:00] zuerst passiert."

Diese ewige Verbannung allerdings findet ein Ende nach Stalins Tod 1953. Nikita Chruschtschow wird sein Nachfolger, prangert manche Verbrechen von Josef Stalin an und Alexander Solschenizyn wird, wie viele andere, rehabilitiert. Damit beginnt eine ruhigere Phase in seinem Leben. Er unterrichtet an einer Schule Mathematik und Physik und beginnt über die Lager zu schreiben. Noch ist er eines von Millionen Opfern, [00:07:30] die weder seine Landsleute noch die Welt kennen. Er fühlt sich berufen, die Wahrheit zu schreiben, sagt Nikolai Plotnikow vom Slawistik Institut der Ruhr-Universität Bochum.

"Solschenizyn ist ja auch eine ganz authentische Persönlichkeit, auch im Tigger, in dem Sinne, dass er praktizierte das, was seinen Ansichten entsprach. Das ist natürlich auch für ihn als Dissident eine sehr große Rolle gespielt, dass diese klare Position [00:08:00] bezogen hat, nicht mit der Lüge zu leben."

"Der Mensch hat nur ein Leben, aber auch nur ein Gewissen."

Im Jahr 1962, in der vergleichsweise freien Phase, erscheint der Roman in der Sowjetunion, "Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch". Das Werk wird ein Welterfolg macht die sibirischen Lager berüchtigt und den Autor berühmt.

"Das ist natürlich auch seine [00:08:30] große literarische Leistung. Überhaupt dass er ja eine literarische Aufarbeitung des stalinistischen Terrors, des Gulags und dieses gewallt Systems angefangen hat."

Am 10. Dezember 1970, heute vor 50 Jahren, erhält Alexander Solschenizyn dafür den Nobelpreis für Literatur. Allerdings, zu jener Zeit für sowjetische Preisträger üblich, wagte es nicht, nach Stockholm zu reisen. [00:09:00] Seine Heimat könnte ihm die Rückkehr verwehren.

"Aleksandr Solzhenitsyn, my dear friend, with these few words I commit you the warm congratulations…"

Erst vier Jahre später, 1974, nimmt der russische Autor den Preis entgegen und hört die Lobrede auf sich. In der Zwischenzeit war viel passiert. Solschenizyn hat sein Hauptwerk veröffentlicht, und zwar zunächst im Westen. Das Manuskript hatten Freunde [00:09:30] aus der Sowjetunion geschmuggelt.

"Archipel Gulag all jenen gewidmet, die nicht genug Leben hatten, um dies zu erzählen."

Weder genau klar beschreibt er Verhaftungen, Deportationen und die Qualen des Lager Lebens im Gulag.

Das Wort ist eine Abkürzung für "Hauptverwaltung der Besserungen, Arbeitslager und Colonien". "Die Eindringlichkeit mit der Solschenizyn das beschreibt.

Es geht hier nicht nur um die Schrecken an sich, [00:10:00] dieses Terrors, sondern diese Gewöhnlichkeit, um diese Alltäglichkeit, dieses Terrors.

Das ist das vielleicht, was am stärksten betroffen macht."

"Dieses Buch war eine Zäsur.

Die Menschenrechtsaktivistin Irena Scherbakowa gehört zu den ersten, die es von Hand zu Hand reichen.

"Das Buch gang ja auch in der Sowjetunion deportieren.

Nur, es war die gefährlichste Lektüre" und der Autor wird am 12. Februar 74 erneut [00:10:30] festgenommen. Er kommt zunächst für einige Stunden ins Gefängnis und wird noch am selben Tag aus der Sowjetunion ausgewiesen. Er fliegt nach Deutschland, fährt in die Eifel zu seinem Freund, dem Schriftsteller Heinrich Böll.

"Sie verstehen, ich bin sehr müde und ich bin besorgt wegen meiner Familie. Ich muße telefonieren nach Moskau. Nur heute am morgen gefällt."

Für Solschenizyn, [00:11:00] seine Frau und seine drei Söhne Sie sind noch klein. Zu diesem Zeitpunkt beginnen 20 Jahre Exil, in denen sich die Welt, gerade auch seine Welt verändert. Die Mauer wird eingerissen, der Kalte Krieg beendet. Der Kommunismus für gescheitert erklärt. Die Sowjetunion zerfällt. 1994 kehrt Solschenizyn nach Russland zurück, als Bekenner zum Landleben, aber auch als Skeptiker gegenüber Kapitalismus und sogar Demokratie. [00:11:30] Das wird für den nächsten russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Steilvorlage werden.

"Die Idee des starken Staates, die Idee des ein russischen Volkes, zu dem auch Ukrainer und Belarussen und alle gehören, das ist also für ihn das eine und homogene russische Volk. Und das ist natürlich sehr stark aufgegriffen worden durch das Putin-Regime.

Solschenizyn ist inzwischen umstritten. Schulen und [00:12:00] Straßen werden nach ihm benannt. Aber sein Plädoyer für den starken Staat, so wie manche antisemitischen Äußerungen, werden kritisiert. In Russland werden bis heute Menschen aus politischen Gründen in Sibirien gefangen genommen. Der bekannteste war der Oligarch Michail Chodorkowskij. Nikolai Plotnikow von der Uni Bochum:

"Der Gulag als System wurde noch von Chruschtschow abgeschafft. Allerdings bleiben bis heute noch die sogenannten Umerziehung [00:12:30] Colonien Bestrafung Anstalten, die sogar aus dieser Zeit des Gulags noch stammen."

Die Verbrechen, die unter Stalin in diesen Lagern begangen wurden, werden inzwischen der Große Terror genannt. Gerichte gehen ihnen soweit bekannt, bislang nicht nach. Aber am Tag des Häftlings, dem 30. Oktober, werden jedes Jahr Namen von Opfern verlesen.  [00:13:00]Irina Scherbakowa ist eine der Initiatorinnen dieser und weiterer Aktionen.

"An diese kleinen Schilder, die Stolpersteine wir immer mehr in Russland an die Häuser angeheftet, wo Opfer gelebt haben."

Der Schriftsteller Alexander Solschenizyn stirbt 2008 mit fast 80 Jahren in Moskau. Sein Sohn Ignat, der in den USA aufwuchs und Dirigent ist, bewundert die Haltung seines [00:13:30] Vaters:

"Wir haben immer die Wahl, sogar in Lagern, wo alles für dich bestimmt wird, was du anziehst, was du zu essen, essen in Anführungszeichen bekommst. Selbst da kann der Mensch wählen, seine innere Freiheit und Würde zu behalten oder nicht. 

Iwan Denissowitsch, Solschenizyns Romanfigur, hat das jedenfalls beherzigt.

"Der Tag war vergangen, durch nichts getrübt, nahezu glücklich. Solcher Tage waren [00:14:00] es in seiner Haftzeit vom Wecken bis zum Zapfenstreich drei tausend sechs hundert drei und fünfzig. Drei Tage zusätzlich — wegen der Schaltjahre...

Im Zeitzeichen erinnerte Irene Dänzer-Vanotti an Alexander Solschenizyn, der heute vor 50 Jahren den Literaturnobelpreis erhielt. [00:14:30] Redaktion Christoph Tiegel.

Zeitzeichen Morgen über Prinzessin Viktoria Luise von Preußen. Zeitzeichen täglich morgens um viertel vor zehn auf WDR5 und abends um viertel vor sechs auf WDR 3 und jederzeit hier im Netz WDR.de.


WATCH BTM-2 BOOK LAUNCH AT KENNAN INSTITUTE

Earlier today:

In Book 2 of Between Two Millstones, just released by the University of Notre Dame Press, Aleksandr Solzhenitsyn details his final years of exile in America from 1978 until his return to post-Communist Russia in 1994. During this time, while completing his masterwork The Red Wheel, Solzhenitsyn was both confronted by the propaganda machine of the Soviet state and the commercial mainstream media in the West. In this book talk, Ignat Solzhenitsyn and Daniel J. Mahoney will discuss Solzhenitsyn’s fight against the communist regime while defending the honor of Russia’s historic past. They will also consider how he watched as Russia came out from under the rubble of the Soviet system into a deeply flawed transition.

Jeff Bursey review of BTM-2

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Over at the Big Other, the Canadian novelist Jeff Bursey offers a substantive review of BTM-2, including its treatment of The Red Wheel.

The pages spent discussing The Red Wheel’s aesthetics and objectives, as well as the labour behind it, are likely to be identifiable and fascinating to many writers. Always present is the struggle to shape the immense number of ideas, real-life personages, and incidents into a cogent narrative while resisting demands from the outside world:

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Fortunately, fate has decreed that, while following my basic inclination, I also have to remain silent; to take The Red Wheel on further. These many years of silence, of inaction, of less action—even if I’d tried I couldn’t have planned it better. It’s also the best position tactically, given the current distribution of forces: for I am almost alone, but my adversaries are legion.

I’ve plunged into The Red Wheel and I’m up to my ears in it: all my time is filled with it, except when I sleep (and even at night I’m woken by ideas, which I note down). I stay up late reading the old men’s memoirs and am already nearing the end of a complete read-through of what they’ve sent. Over their many pages, the writing sometimes shaky, scratchy now, my heart gives a lurch: what spirit, in someone approaching eighty—some of them ninety—years of age, unbroken by sixty years of humiliation and poverty in emigration—and that after their excruciating defeat in the Civil War. Real warrior heroes! And how much priceless material is preserved in their memories, how many episodes they’ve given me, bits and pieces for the “fragments” chapters—without them, where would I have found this? It would all have vanished without trace.

When I had, in the first draft, assembled the material and made sure I had what was needed for the vast mass of the four-volume March—that is, of the February Revolution itself—I went backwards, to August and October, to fine-tune them into their definitive form. This was also no minor task, for over the last four or so years of rummaging through archives and memoirs, how many new depths I’d encountered in the weave of events, and many places demanded more and more work—changing and rewriting. And yes, I do understand that I am overloading the Wheel with detailed historical material—but it is that very material that’s needed for categorical proof; and I’d never taken a vow of fidelity to the novel form.
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The steadfastness required to finish a novel is often stated but not so often expressed in a way that makes you feel the effort required or that’s as encouraging for one’s own resolve. Reading this volume on that topic one sees, even more than in the first volume, how this series of novels is about ensuring that history is not left to moulder or to be forgotten. I won’t say The Red Wheel is an essential work, as nothing is unless a reader deems it so; but it is essential for me.

The Wing That Saved Me

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Today LitHub publishes an excerpt from Solzhenitsyn’s just-released memoir, Between Two Millstones, Book 2: Exile in America, 1978–1994, translated by Clare Kitson and Melanie Moore. This selection, written in the mid-’80s but published here for the first time in English, relates the formidable challenges Solzhenitsyn faced, in rural Vermont, in accomplishing the ambitious literary and social goals he had set for himself, and the unique gifts and temperament that his wife, “Alya” (Natalia)—“the wing that saved me” from the book’s dedication—had brought to bear upon their joint mission.

No, neither the electronic typesetting machine with its large memory nor my own zeal and perseverance would have achieved my goal without a wife equal to the task. I doubt whether any other Russian writer ever had at his side such a co-worker and such an astute and sensitive critic and adviser. As for me, I have never in my life met anyone with such an acute lexical feel for the specific word needed, for the hidden rhythm of a prose sentence, with such taste in matters of design, as my wife, sent to me—and now irreplaceable—in my insular seclusion, where the brain of one author with his unvarying perceptions is not enough. Close attention to the text was needed, a keen eye, a sensitivity to the slightest break in the phonetic or rhythmic form and to the falseness or truthfulness of a tone, a touch, an item of syntax, a sensitivity to everything in a work of literature—from the large structural elements and the believability of characters down to the nuances of images and expressions, their ordering, to interjections and punctuation. Alya helped me, as no one else could, with her criticism, her advice, her challenges, and did a lot to help me improve the clarity of my texts as well.

What Will Russia Be?

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Will Morrisey with an in-depth review of BTM-2.

In Between Two Millstones Solzhenitsyn blends several literary genres—autobiography, essay, and a touch of diary. Volume I consists of his memories from his first years of exile, following his departure from the Soviet Union in 1974, years in which he lived for a time in Western Europe before settling in Vermont. There, as Daniel J. Mahoney observes in his excellent Forward to this volume, “above all, he found a place to work” and “a serene and welcome home for his family.” His main work consisted of researching and writing The Red Wheel, a vast historical novel tracing the origins of first the Russian and then the Bolshevik Revolutions, beginning in 1914. His subsidiary work consisted of fending off both the blandishments and irritations of life in the great Western democracy, from speaking invitations to polemics to lawsuits—all swirling around him like mosquitoes in a Siberian summer. Whether great or petty, all of these activities centered on a central theme of his life: What will Russia be? What moral, spiritual, and political regime will replace the sordid rule of the Communists, by now in welcome but dangerous decline? These are the ruling questions of Volume II, which consists of Millstones parts two, three, and four.